Der Weihnachtswunsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Weihnachtswunsch

 

Helene schneckte so vor sich hin, als sie etwas rascheln hörte. Sie blieb stehen und schaute sich um. Mit ihren langen Augen, war das ein Kinderspiel! In einiger Entfernung sah sie etwas pinkes aus dem Gebüsch hervorlugen. Sie hörte es wieder rascheln und sah noch mehr „pink“. Sie wunderte sich, was da pinkes auf dem Hof war! Pink war eher nicht die Lieblingsfarbe von den Bewohnern hier.

Helene, drehte sich um und schneckte langsam darauf zu. Doch „es“ verschwand, als Helene entgegenkam. Als Helene auf der Höhe des Gebüsches war, schaute sie genau hin und sah im Hintergrund der Hecke wieder dieses Pinke etwas. Sie sagte: „Griaß di, wer bist du denn?“

Zuerst, war nichts zu hören, doch, nachdem Helene sagte: „Du brauchst keine Angst zu haben, dir wird hier nichts passieren! Und hey, ich glaube, du bist eh größer als ich… was soll dir da schon passieren… also, komm doch raus zu mir!“, kam das Tier (soviel sah Helene jetzt schon mal) aus dem Gebüsch gekrochen.

 

Es raschelte etwas und dann, stand ein kleiner Igel vor ihr. Oh, das war ja wundervollschee! Einen Igel hatte sie bisher noch nie auf dem Hof gesehen!

 

Ihrem Gesicht war die Freude auch gleich anzusehen und sie sagte: „Ich bin Helene, die Glücksschnecki und wer bist du?!“

„Ich bin Eike, die Igelin!“ erwiderte der Igel.

 

„Oh Eike, was für ein wundervollschöner Name! Herzlich willkommen hier auf unserem Hof!“

 

„Danke Helene, so herzlich willkommen, hat mich noch niemand in meinem Leben, geheißen!“ entgegnete der kleine stachelige Kerl.

 

„Ach, das ist doch selbstverständlich, dass ich dich willkommen heiße! Es ist doch schön, wenn man jemanden Neuen begegnet! Ich zumindest freu mich immer, jemand Neues kennen zu lernen! Bist du schon länger hier bei uns auf dem Hof? Ich hab dich noch nie hier gesehen!“ fragte Helene.

 

„Ich bin gestern erst hierher gekommen. Bisher hab ich oben im Park gewohnt, doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich mich hier unten mal umsehen sollte. Und wenn mein Gefühl das sagt, dann mach ich das auch, denn ich weiß, dann hat es einen Grund. Und ich finde, dass unser Treffen schon mal ein schöner Grund ist!“ sagte Eike.

 

„Oh jaaaa!!!  Ein wunder-voll-schöner Grund! Ich freu mich sehr darüber! Besonders, weil ja heute der hl. Abend ist! Da freut es mich noch mehr, dass wir uns gerade heute getroffen haben! Komm mit, lass uns ein Stückchen gehen und uns etwas kennen lernen. Also, natürlich nur, wenn du das magst!“ lächelte Helene Eike zu.

 

„Na klar mag ich! Ich freu mich doch genauso wie du über unser Kennenlernen! Oh ja! Heute ist Weihnachten! Das Fest der Liebe! Möge Gottes Segen auf alle Menschen kommen und die Welt friedvoll und freudvoll machen!“ sagte Eike ganz andächtig.

 

„Oh Eike, das hast du wunderschön gesagt! JA! DAS wünsche ich mir auch für die Erde und die Menschen und natürlich auch für alle Tiere! Die Welt ist ja gerade im Wandel und ich freue mich auf die Zeit, wo die Liebe, das Licht, die Freude, die Fülle und der Respekt jedem gegenüber wieder gelebt wird!“ freute sich Helene, „weißt du, ich würde jetzt gerne eine Kerze anzünden, damit unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Ich würde sie gerne anzünden, im Bewusstsein, dass die geistige Welt uns immer beisteht, wann immer wir sie brauchen!

Weißt du, wenn wir Hilfe brauchen, dann müssen wir das Universum einfach nur darum bitten! Sie helfen uns so gerne, nur müssen wir sie darum bitten, sonst dürfen sie nicht eingreifen! Doch, wenn wir sie bitten, dann helfen sie uns und das Ergebnis ist oft sooo wundervollscheeee, oft viel besser, als man es sich selbst vorstellen kann!

Ich hab das mit Birgit schon oft so erlebt und ganz ehrlich, ich bin immer wieder darüber erstaunt, dass das Ergebnis so toll ist! Manchmal ist es jedoch so, dass es zuerst einmal nicht so aussieht, als wenn man das Gewünschte bekommt. Doch wenn man Geduld hat und dem Leben vertraut, dass man immer nur das Beste bekommt, dann wird es das auch „liefern“!“.

 

Eike lauschte Helene aufmerksam. Ja, diese Erfahrung hat sie auch schon mal gemacht und sich gefragt, warum das wohl so war. Sie freute sich jetzt noch mehr, dass sie ihrem Impuls, hier herunter zu gehen, gefolgt ist.

 

Eike sagte: „Helene, das mit der Kerze ist ja eine schöne Idee, doch, du denkst schon dran, dass du eine Schnecke bist und ich eine Igelin! Wie sollen wir denn bitte an eine Kerze kommen?!“

 

Helene lächelte und sagte: „Nichts leichter als das! Biiiirgit!!! Kannst du mal bitte herkommen!“

 

Eike sah aus den Augenwinkeln heraus einen Schatten und verkroch sich schnell in ihr Stachelkleid.

 

Doch gleich darauf hörte sie Helene sagen:

„Eike, du musst dich nicht verstecken! Birgit tut dir nichts! Sie ist eine herzensgute Frau und sie wird uns dabei helfen! Stimmts, Birgit!?“

 

Birgit war nun bei den beiden angekommen und beugte sich zu den beiden herab. Helene kroch ihr sofort entgegen und lächelte sie an: „Birgit, darf ich dir vorstellen: Das ist Eike! Wir haben uns vorhin kennen gelernt. Sie wünscht sich auch, so wie wir beide, eine Welt voller Liebe, Licht, Freude und Frieden! Wir wollten eine Kerze deswegen anzünden! Würdest du uns dabei helfen!“

 

Birgit sah Helene liebevoll an und sagte, in Richtung Eike, die mittlerweile wieder aus ihrem Stachelkleid hervor lugte: „Herzlich willkommen, liebe Eike! Schön, dass du da bist! Na klar helfe ich euch! Wartet, ich hole nur kurz die Kerze! Wir treffen uns dann beim Kraftplatz und dort können wir die Kerze anzünden! Bis gleich ihr Lieben!“, sagte es, setzte Helene vorsichtig auf den Boden und ging ins Haus um eine Kerze zu holen.

 

Kurz darauf, kam sie zurück, mit einer wunderschönen roten Kerze, auf ihr stand: „Frieden, Glück, Fülle, Freude“.

 

Birgit setzte sich auf einen Holzstamm, nahm die feuerfeste Schale, die sie auch noch mitgebracht hatte und stellte die Kerze hinein. Dann nahm sie Helene auf den Schoß und ließ Eike auf einen Teller klettern, damit  auch sie die Kerze aus nächster Nähe sehen konnte.

„Frohe Weihnachten ihr Lieben, für eine wunder-voll-schöne Zukunft, mit Frieden, Glück, Fülle und Freude! Und auch Respekt, den Menschen, den Tieren und einfach allem gegenüber! Es ist wunder-voll-scheeee, dass es euch gibt!“

 

Birgit entzündete das Licht und alle drei sahen eine ganze Weile in die flackernde Flamme und jede für sich, stellte sich eine wunder-volle Zukunft vor, denn sie wussten alle: Jede für sich, war ihres eigenen Lebens-Glückes Schmiedin!

 

Nach einiger Zeit sagte Birgit: „ Ihr Lieben, jetzt wird es doch etwas frisch hier draußen! Ich geh wieder rein und feiere weiter mit meinen Lieben das Fest der Liebe! Eigentlich, sollten wir das ja jeden Tag feiern! DAS wünsche ich mir auch noch für die Zukunft: dass wir bewusst, jeden Tag so leben, als wäre es ein Festtag!“

 

Die beiden anderen nickten ihr zu, ja, das wünschten sie sich auch!

 

Birgit, setzte Helene, nachdem sie die Kerze ausgepustet hatte,  wieder auf den Boden und stellte auch den Teller mit Eike auf das Gras, damit sie herunterkriechen konnte. Sie verabschiedete sich von ihnen mit den Worten:

 

„Gottes Segen, sei mit jedem Mensch und jedem Tier, hier auf dieser wunder-vollen Erde. Gottes Segen sei mit mir und mit dir. Gottes Segen sei mit allen Menschen, die Gutes wollen. Möge das Licht und die Liebe, der Frieden und die Freude, die Fülle und der Respekt jedermann gegenüber, in alle Herzen kommen, die dafür bereit sind! So sei es!“

 

Lächelte ihnen zu und verschwand im Haus bei ihren Lieben. Helene und Eike suchten sich ein warmes Plätzchen im Gebüsch und redeten noch eine Weile. Sie fühlten, diese Wärme, diese Liebe-volle Wärme des Lichtes noch in sich.

 

 

Wundervollscheeee.

 

 

 

Frohe Weihnachten! 2020 

 

 

Diese Geschichte fing ich, Birgit, heute am 24.12.2020 zu-fällig :-) jaja, ich weiß, Zu-fälle gibt es nicht, es fällt uns zu, was fällig ist :-) , um 2:22 Uhr an zu schreiben und war um 3:03 Uhr fertig. Wundervollscheeeee <3 

 

Alles Liebe für die Welt! 

 

Herzensgruß Birgit und Familie 

 

DANKE dass es auch DICH gibt!!!